Nur der Form halber: es heißt eigentlich nicht Schießen, sondern Lösen oder Auslassen...
Aber der Reihe nach.
Erst einmal noch ein paar Worte zum Zielen überhaupt
Benutzen Sie ein Visier, so bringen Sie das Visierkorn zwischen Ihrem Auge und dem Gold der Zielscheibe (rote Linie).
Benutzen Sie kein Visier, so zielen Sie mit der Spitze des Pfeils bei 10 Meter Entfernung auf einen Punkt, ungefähr 45 cm unterhalb der Zielscheibe (blaue Linie).
Sie schauen übrigens "durch die Sehne hindurch". Sie ist nicht mehr, als nur ein Schatten
D. h.,
Sie sehen die Sehne verschwommen direkt vor Ihrem Auge, und Sie schauen so zu sagen links und rechts an Ihr drum herum.
Das Visier ist nur unscharf zu erkennen, und das soll es auch - die Zielscheibe muss scharf zu sehen sein!
Konzentrieren Sie Ihren Blick auf die Zielscheibe, und bringen Sie das Visier in die Mitte der Zielscheibe.
Halten Sie sie Spannung der Rückenmuskulatur aufrecht!
Halten Sie diese Position für das Feinzielen drei bis vier Sekunden konstant und sicher bei.
Jetzt erst wird gelöst, indem man die Finger so zu sagen um die Sehne wegzieht.
Sie ziehen Die Schulterblätter ein wenig zusammen, und gleichzeitig nehmen Sie die Spannung aus den Zugfingern.
Dadurch bewegt sich die Hand ein wenig nach hinten, während die Finger die Sehne.
wichtig! Nachhalten!
Bleiben Sie in dieser Position, bis Sie den Pfeilaufschlag hören.
Beobachten Sie weiterhin die Zielscheibe!
Den fliegenden Pfeil können Sie übrigens nicht sehen, wenn Sie alles richtig gemacht haben - er wird während des Fluges durch den Bogen verdeckt.
Gehen Sie während des Pfeilfluges geistig noch einmal den kompletten Ablauf durch, und analysieren Sie Ihn auf Fehler. Dadurch werden Sie schnell sicherer mit dem Bogen.
Erst jetzt ist der Schuss beendet, Sie können den Bogen herunternehmen.
Hier ein kleines Video zum Thema "Sehnenschatten":