Pfeil ist nicht gleich Pfeil.
Man unterscheidet 4 wichtige Pfeilsorten:
Holzpfeile aus Kiefern oder Zedernholz |
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Aluminiumpfeile |
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Carbonfaserverstärkte Aluminiumpfeile |
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Fiberglas- und Carbonpfeile |
Viel wichtiger bei dem Pfeil ist jedoch, dass er lang genug ist. Ansonsten kann er aus der Pfeilauflage rutschen und der Bogenhand Verletzungen zufügen.
Wenn Sie den Bogen voll ausgezogen haben, sollte sich die Pfeilspitze (zumindest bei Anfängern) wenigstens 2 cm vor dem Bogen befinden.
So finden Sie Ihre Pfeillänge:
Es ist der Abstand von Ihrer Kinnspitze bis zum Ende Ihrer Faust.
Am Einfachsten messen Sie den Abstand mit einem Maßband wie im Bild gezeigt.
In dieser Tabelle können Sie jetzt ablesen, welches Ihre Mindest-Pfeillänge in Zoll ist. Wählen Sie die Pfeile nicht zu kurz!
Wie gesagt: als Einsteiger sollten Sie aus SICHERHEITSGRÜNDEN die hier angegebene Länge nehmen - wenn Sie später einmal Ihren Bogen wirklich immer gleich weit ausziehen, können Sie die Pfeile auf ein Minimum reduzieren. Das sind ca. 2 Zoll weniger.
Und wie ist das jetzt mit dem Spine-Wert?
Der Spinewert ist der "Durchbiegungswert" eines Pfeils.
Bei Aluminium-Pfeilen: Je höher dieser Wert ist, desto steifer ist der Pfeil.
(Die ersten beiden Ziffern: Pfeildurchmesser in 64stel Zoll, die hinteren Beiden Ziffern: die Wandstärke in 1000stel Zoll).
Bei Carbon-Pfeilen: Je niedriger dieser Wert ist, desto steifer ist der Pfeil
Und wofür braucht man das?
Nun, beim Lösen der Bogensehne wird durch die Finger eine kleine Seitwärtsbewegung mitgegeben (bei Verwendung eines Release jedoch schon mal auf ein Minimum reduziert). Gleichzeitig wird der Pfeil durch die Sehne gestaucht. Zusätzlich sitzt der Pfeil nicht exakt in der Mitte des Bogens (auch da gibt es Ausnahmen). Diese Umstände werden auf den Pfeil übertragen - er fängt an zu schwingen. Wenn diese Schwingung auf die Zugstärke und die Auszugslänge abgestimmt ist, kann der Pfeil das Bogenfenster sauber verlassen.
Diese Schwingung ist nach 9 Metern schon deutlich gedämpft und nach ca. 18 Metern hat sich der Pfeil stabilisiert.
Wenn Sie einen falschen Spinewert gewählt haben, sitzt der Pfeil anschießend schräg in der Zielscheibe.
Bei zu niedrigen Spinewert eines Rechtshandschützen wird das hintere Teil des Pfeils links von der Mittellinie liegen, bei einem zu hohen Spinewert rechts (bei einem Linkshandschützen
umgekehrt).
Welcher Pfeil jetzt der Richtige für Ihre Bogen ist, erfahren Sie auf der Seite SPINEWERTE.
Aber ACHTUNG! Das ist schon Bogenschießen für Fortgeschrittene!
Belasten Sie sich als Anfänger nicht zu sehr damit. Fangen Sie erst einmal an zu schießen, das ist an dieser Stelle wichtiger. Für Sie empfehle ich:
Hier ein kleines Video:
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